Ulla Westvik gab ihr Début als 11-Jährige in der Rolle der Amahl in Menottis Oper „Amahl and the Night Visitors“ mit dem Trondheim sinfonieorchester und der Norwegischen Staatsoper. In den folgenden Jahren war sie Mitglied im Nidarosdomens Mädchenchor, wo sie sowohl in Konzerten als auch bei CD-Aufnahmen als Solistin sang. 2002 gewann sie in Norwegen den 1. Preis bei „Jugend musiziert“. Nach abgeschlossenem Bachelor of Performance in Gesang an der Hochschule für Musik in Oslo, studierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Scot Weir, Jill Feldman und Hartmut Höll, wo sie 2010 ihr Master of Performance erlangte. In den letzten Jahren hat sich die Konzerttätigkeit von Ulla Westvik vor allem auf Mitteleuropa, insbesondere die Schweiz, konzentriert. In ihrer Tätigkeit als Lied-, Oratorium- und Opernsängerin sang sie als Solistin mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin am Lucerne Festival, verkörperte u.a. die Rollen der Susannah in der gleichnamigen Oper von Carlisle Floyd, die Gräfin in Volkmar Andreas‘ „Casanova“, die Giugnia in Mozarts „Lucio Silla“ und Carolina in Smetanas „Zwei Witwen“. Sie sang u.a. die Sopranpartien in Bachs Weihnachtsoratorium und h-Moll Messe, Krönungsmesse (Mozart), Elias (Mendelssohn) und Händels „The Triumph of Time and Truth“ und „Dixit Dominus“ mit dem Barockorchester Capriccio Basel, Zürcher Kammerorchester, La Scintilla und Polifonico Quadroppelt.
Im Juli 2012 war sie Preisträgerin des Musikwettbewerbs der Dienemann-Stiftung in Luzern.